Gerade in der momentanen Zeit von Corona einige Gedanken zum positiven Denken:
Kennen Sie das? Zwei verschiedene Menschen betreten ein Hotelzimmer. Dem einen fällt sofort der zerschlissene Vorhang auf, meckert über den zu kleinen TV, findet ein Haar auf dem Laken und bemängelt die Aussicht aus dem Fenster. Der andere stellt seine Tasche ab, lässt sich mit einem zufriedenen „Ahhhhh…..“ erst mal aufs Bett fallen, atmet tief durch, lächelt und sagt „Hach, ist das schön hier!“
EIN Zimmer, ZWEI Reaktionen. Das Zimmer bleibt dabei das Gleiche. Die Aufmerksamkeit ist auf verschiedene Aspekte gerichtet. Die Einstellung, Haltung, Denkweise der beiden Menschen ist unterschiedlich. Worin erkennen Sie sich wieder?
Es gibt Menschen, die zunächst (fast) alles positiv sehen, die Optimisten. Und Menschen, die zunächst eher negativ denken, die Pessimisten. Grundsätzlich denken wir in verschiedenen Situationen unterschiedlich, mal positiv, mal negativ. Nur- was ist denn nun besser?
Sind nicht die Optimisten die besten Verdrängungskünstler? Oder gar die Pessimisten die besten Kritiker? Haben Optimisten nicht eine rosarote Brille auf und leben an der Realität vorbei? Oder sagt man den Pessimisten nicht nach, dass sie vorsichtig sind und weniger falsche Entscheidungen treffen?
Tatsache ist, dass durch positives Denken unsere gesamte psychische und physische Befindlichkeit genauso positiv beeinflusst wird:
Wir werden kreativer, wir probieren Alternativen aus, wir sind motivierter, offener, flexibler, denken auch mal quer, verrückt und originell. Wir brauchen keine alten Verhaltensmuster, sondern können über den Tellerrand hinaus schauen. Unser Stoffwechsel wird angekurbelt, wir sind besser mit Sauerstoff versorgt, unsere Körperhaltung ist entspannter, wir fühlen uns gut.
Die Art und Weise wie wir denken beeinflusst unsere Handlungen. Unsere Gedanken bestimmen die Richtung, welches unser Leben einschlägt. Positives Denken lässt uns manches aus der Distanz betrachten, wodurch die Situation an Bedrohlichkeit verliert und wir handlungsfähig bleiben.
Probieren Sie es selbst aus! Kennen Sie nicht die selbsterfüllende Prophezeiung? „Das geht bestimmt schief“ – und es geht schief! Oder im positiven Sinne „Ich schaff das!“ – und Sie schaffen es!
Versuchen Sie, wenn Sie sich bei einem negativen Gedanken „erwischen“ diesen umzuformulieren in eine positive Aussage. Spüren Sie, was alleine das positive Denken bewirkt in Ihrem Körper, ihrer Körperhaltung und wie Sie auf andere wirken! Ein schönes Beispiel ist auch die momentane Corona-Krise, in der sich positives und negatives
Eine experimentierfreudige Woche und „think pink“ wünscht Ihnen
Corinna Fleckenstein