Zum Umgang mit der Corona-Krise möchte ich aus psychologischer Sicht gerne nachfolgenden Beitrag von Dipl.-Psych. Julia Scharnhorst veröffentlichen. Sie hat die Tipps auf der Seite des Berufsverbandes deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) zusammengetragen: https://www.bdp-verband.de/…/coronavirus-psychologische… Die Tipps sind wirklich sehr wertvoll und können im Umgang mit eigenen Ängsten und Sorgen rund um den Virus sehr helfen. Über einzelne Dinge könnte man sehr wohl auch kontrovers diskutieren und anderer Meinung sein, grundsätzlich sind die Tipps aber Mut machend und positiv, was Ängsten, depressiven Verstimmungen und Panikattacken vorbeugt. Bei weiteren Fragen und persönlicher Beratung stehe ich im Laufe dieser oder nächster Woche für …
Diagnosen – Risiko „Schubladendenken“ und Chance zur Veränderung
Wer hat nicht schon selbst schnell über sich oder andere daher gesagt: „Ich fühl mich depressiv, schiebe Panik“ oder „Der oder die ist hysterisch, hat eine Paranoia“?! Im alltäglichen Sprachgebrauch werden Diagnosen häufig als Persönlichkeitszuschreibungen verwendet oder um ein Verhalten zu beschreiben, von welchem man annimmt, dass es Menschen mit entsprechender Diagnose zeigen. Doch vorsichtig! Nicht hinter jedem Verhalten, das wir beobachten oder beschreiben steckt eine Diagnose im Sinne einer psychischen Störung, wie sie im ICD 10 klassifiziert wird (International Classification of Diseases – internationale Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme). Die Folge von solchen alltagspsychologischen Zuschreibungen sind oft Pauschalisierungen, …