Das alte Jahr geht zu Ende, das neue Jahr kündigt sich an. Für viele Menschen ein Tag, an welchem Sie auf das vergangene Jahr zurückblicken und sich für das neue Jahr Dinge vornehmen. Doch was hat es mit dem Rück- und Ausblick auf sich? Warum ausgerechnet an diesem Tag? Am 31. Dezember? Es hat Tradition hier im europäischen Raum. Ein Abschluss. Ein Ende. Ein Abschied. Ein Start. Ein Neubeginn. Ein Willkommen. Jeder Tag funktioniert genau so. Jede Jahreszeit. Jedes Leben. Es ist ein Kreislauf, der sich in der Natur, in der Zeit, im Leben immer wiederholt. Es geht um loslassen, …
Perspektivenwechsel – ein Ereignis, viele Perspektiven
Jeder kennt das Märchen „Hänsel und Gretel“ und weiß, dass die armen Kinder sich aus dem Haus der bösen Hexe befreien konnten. Doch wer hat sich die Geschichte schon aus der Sicht der Hexe angehört? Wer war wirklich böse? Nun…, beantworten kann die Hexe diese Frage nicht mehr, denn sie ist ja tot. Dennoch gibt es jemanden, der die Hexe gerettet hat und ihre Sicht der Dinge niedergeschrieben hat. Das glauben Sie nicht? Dann lesen Sie hier das Märchen „Hänsel und Gretel“ (aus Sicht der Hexe): https://www.kinderschutzbund-dresden.de/…/Die… Wenn Sie diese Geschichte gelesen haben, werden Sie ungläubig schmunzeln. Das sind jedoch …
Heute schon gelacht? Lachen ist gesund – Humor in Beratung und Therapie
Treffen sich zwei Freunde. Sagt der eine zum anderen: „Ich war gestern bei meinem Therapeuten.“Fragt der andere: „Und? Wie war´s?“Sagt der Freund ganz betroffen: „Er hat viel geweint“ Humor in Beratung und Therapie? Wie geht das? Schließlich geht es um Probleme, das ist doch eine ernste Angelegenheit! Jein! Natürlich erfolgt der Weg in die Beratung und Therapie aus persönlich problematischen Gründen. Und jedes Problem, jede Schwierigkeit verdient es gewürdigt und ernst genommen zu werden, das ist selbstverständlich. Und trotzdem soll Beratung und Therapie Spaß machen, man soll lachen (dürfen) und vor allem auch mal über sich selbst und sein Problem. …
Diagnosen – Risiko „Schubladendenken“ und Chance zur Veränderung
Wer hat nicht schon selbst schnell über sich oder andere daher gesagt: „Ich fühl mich depressiv, schiebe Panik“ oder „Der oder die ist hysterisch, hat eine Paranoia“?! Im alltäglichen Sprachgebrauch werden Diagnosen häufig als Persönlichkeitszuschreibungen verwendet oder um ein Verhalten zu beschreiben, von welchem man annimmt, dass es Menschen mit entsprechender Diagnose zeigen. Doch vorsichtig! Nicht hinter jedem Verhalten, das wir beobachten oder beschreiben steckt eine Diagnose im Sinne einer psychischen Störung, wie sie im ICD 10 klassifiziert wird (International Classification of Diseases – internationale Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme). Die Folge von solchen alltagspsychologischen Zuschreibungen sind oft Pauschalisierungen, …